Am letzten Spieltag der diesjährigen Bezirksligasaison hätten die Alten Herren der TSG Waldenburg endlich einmal ein Ausrufezeichen setzten können. Das Minimalziel – der Klassenerhalt – war erreicht und mit dem TSV Pfedelbach bot sich hierzu ein spielstarker Gegner an. Doch sorgten herbe Aufstellungsprobleme dafür, dass die Waldenburger mit gerade einmal einem Ersatzspieler antreten konnten.

Bereits in den Anfangsminuten wollten die Gastgeber aus Pfedelbach ihrer Favoritenrolle gerecht werden und stürmten auf das TSG-Tor ein. Gästekeeper Philipp Weimann bewahrte jedoch sein Team vor einem frühen Rückstand. Ebenso furios ging dann Waldenburg nach acht Spielminuten in Führung. Sebastian Wagner verwandelte sicher einen Elfmeter. Doch konnten sich die Seniorenkicker der TSG dann schwerlich der Angriffe der Hausherren erwehren. Auch fanden die Waldenburger nicht hinlänglich genug ins Spiel, so dass es zur Pause 2:1 für Pfedelbach stand. In der zweiten Halbzeit versuchten die TSG-Kicker die Pfedelbacher in Verlegenheit zu bringen und drängten auf den Ausgleich, allerdings ließen sie gleich drei hochkarätige Torchancen sträflich ungenutzt. Dies wurde natürlich gemäß ungeschriebener Fußballgesetze bestraft und Pfedelbach baute sukzessive seine Führung aus. Schlussendlich endete das Spiel mit 7:1 für die Gastgeber, wobei dieser hohe Sieg die wahren Kräfteverhältnisse nur unzureichend widerspiegelt. Den Waldenburgern fehlten in dieser Partie nicht nur Fortune und Cleverness, sondern vor allem Spieler. Ein Ersatzmann ist einfach zu wenig.